Willkommen auf dem Blog von Marcus K. Reif | Meine Arbeit gibt Ihnen Zeit für Ihre!

Wie gewohnt, schaue ich mir zwei Mal im Jahr die Print-Auflage des Stellenmarkts der F.A.Z. an. Als ehemaliger Projektleiter der F.A.Z. verliere ich mein Faible und die Wertschätzung für die beste deutsche Tageszeitung und den bedeutendsten Print-Stellenmarkt für Fach- und Führungskräfte nicht. Jeden Samstag twittere ich die Anzahl der Stellenmarkt-Seiten.

Die zurückliegenden Blog-Beiträge zur Auflage des F.A.Z.-Print-Stellenmarkts

Print-Stellenmarkt 2011 der F.A.Z. am Samstag erodiert weiter vom 31.12.2011
Print-Stellenmarkt der F.A.Z. am Samstag in der Übersicht vom 9. April 2011

Im Jahr 2011 war der Schnitt des Print-Stellenmarkts der F.A.Z. – über vier Monate gemessen – bei 17 Seiten Stellenanzeigen. Übers Jahr verteilt hat sich der Print-Stellenmarkt nun auf 13,73 Seiten im Schnitt reduziert. Das ist eine Abnahme von rund 20 %. Im ersten Halbjahr 2012 landete der Print-Stellenmarkt nun bei durchschnittlich 11,73 Seiten Stellenanzeigen pro Wochenausgabe (samstags). Dies entspricht einer Abnahme von weiteren über 14 %.

Stellenmarkt der F.A.Z.: im Schnitt 11,73 Seiten pro Samstagsausgabe

Ich hatte mich immer gegen die Prognosen gewehrt, dass die Online-Stellenmärkte die Print-Stellenmärkte vollständig substituieren. Die vorgenannten Zahlen lassen allerdings genau diese Entwicklung vermuten. Viele vermuten den Trend weg von taktischen Anzeigen und hin zu Image-relevanten Anzeigen.

Mit den sozialen Netzwerken entstand und entwickelt sich ein neuer Kanal heraus, der neben den Online-Stellenmärkten viele Möglichkeiten des Personalmarketings und des Recruitings bietet. Dies geht offenkundig zu Lasten der Print-Stellenmärkte.

Das Fazit bleibt aber. Die Erosion der Printmedien schreitet weiter und drastisch voran.

Wünsche der F.A.Z. und insbesondere dem Stellenmarkt bessere Zeiten!

Beste Grüße

Marcus Reif

 

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