Mit Jeans zum Kunden? Wie leger kann/muss/sollte sich ein Wirtschaftsprüfer kleiden? Gibt es internationale Unterschiede? Antworten auf diese Fragen bekommt Ihr von Marcus K. Reif, Head of Recruiting & Employer Branding bei Ernst & Young.
Kleidung ist non-verbale Kommunikation. Hier kann man viel gewinnen, aber eben auch viel der persönlichen Wirkung liegen lassen. Daher ist es wichtig, sich vor Terminen mit den Usancen vertraut zu machen. Deshalb die immer wieder gern gestellte Frage zum Dresscode: Was zieh ich an? Zum Bewerbungsgespräch, zum Termin mit einem Kunden, zum Termin mit dem Vorstand oder der Geschäftsführung, zum Termin mit einem Lieferanten. Zu einem Workshop mit Kollegen – an Gelegenheiten, vieles mit der Garderobe richtig zu machen, mangelt es sicherlich nicht.
Meine Empfehlung ist in eine kurze Botschaft gepackt: Modisch und stilvoll gekleidet sein bedarf einfacher Empfehlungen. Wer allerdings auf Extravaganz setzt, überbordenden Coolness-Faktor oder ein besonderes modisches Markenzeichen, der wird in einem größtenteils sehr tradierten, konservativen und distinguierten Umfeld einer Beratung oder Wirtschaftsprüfungsgesellschaft eher auffallen.
Mein Tipp:
Ihre Kleidung sollte immer ein Stück konservativer als die Ihres Gegenübers sein.