Das war geschickt gemacht von Monster.de. Normalerweise kennt man die so genannte provokative Werbung in unserem Land von Sixt, die dafür bekannt sind, auf Entwicklungen des Zeitgeists direkt Bezug zu nehmen und dies in breitenorientierten Medien. Monster hat die gestrige 14. Bundesversammlung zum Anlass für eine kombinierte Werbung genommen, um Herrn Gauck mitzuteilen, dass er bei Monster einen Job bekommen hätte. Mir fiel diese Werbung gestern Abend auf Spiegel.de auf, ist auch heute noch online (siehe Screenshot). Monster.de geht das gleiche Risiko mit der situativen Werbung ein, wie Sixt. Nämlich, dass diese Werbung polarisiert und somit neben den hinlänglich bekannten Streuverlusten noch einen Teil der Zielgruppe hat, der das aus ideellen, ideologischen oder kausalen Gründen für untragbare Werbung hält.
Beste Grüße
Marcus Reif
Gratulation, die Idee ist vielleicht provokant aber sehr gelungen. Auf jeden Fall ein Hingucker und das möchte man ja erreichen.