Willkommen auf dem Blog von Marcus K. Reif | Meine Arbeit gibt Ihnen Zeit für Ihre!

Interview mit Michael Eger

Michael Eger, Promerit. Link zu seinem Profil: https://promerit.de/team/michael-eger/

Lieber Michael, schön, dass du dir Zeit nimmst für ein Gespräch. Der Promerit-Neujahrsempfang war eine Institution und hatte ein bisschen den Charakter eines HR Klassentreffens. Anfang 2019 habt ihr in trotzdem in Rente geschickt. Wie kam‘s?

Uns waren über die Jahre die Inhalte abhanden gekommen – am Ende war das ja eine rauschende Partynacht ohne störende „Rahmenhandlung“. Dagegen ist nichts zu sagen, aber wir hatten schon irgendwann auch das Gefühl, dass etwas Neues kommen muss. Wir sind ja Ende 2017 Teil von Mercer geworden und hatten den Neujahrsempfang 2018 als großes Auftaktevent in der Kameha Suite in Frankfurt. Damals war schon geplant, dass wir quais aufhören damit, wenn es am schönsten ist und gemeinsam mit Mercer etwas neues, anderes machen. Wir haben ja jetzt noch mehr Themen, neue Communities und auch ein internationales Netzwerk. Mercer hatte ähnlich wie wir auch ein Kundenforum, das traditionell in einem Hotel Konferenzraum stattfand und ebenfalls etwas angejahrt war. Und dann haben wir uns gemeinsam „Human Work/s“ überlegt.

Was genau ist Human Work/s?

Human Works ist eine Veranstaltung, die parallel zur Zukunft Personal am 18.09. in Köln stattfindet. Der Titel kommt daher, dass uns schon ein ganze Weile das Thema umtreibt, dass erfolgreiche Digitalisierung oder sogar Unternehmenstransformation insgesamt nur funktionieren kann, wenn sie den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Wir haben bei Promerit ja nach wie vor drei Geschäftsbereiche – Business Transformation mit Themen rund um Change Management, Workforce Planung etc. und der übergreifenden Frage, wie sich Unternehmen verändern, HR Transformation mit den Kern-HR- und Talent Themen und eben der Frage, wie sich die HR Funktion verändert und HR Digitalisierung mit den HR-IT Themen. Und egal, was wir gerade machen – am Ende funktioniert es nur, wenn wir den Menschen im Mittelpunkt der Transformation sehen.

Klingt das nicht ein bisschen esoterisch?

Ja, das ist eine berechtigte Frage. Und wenn man sich den Markt anschaut, dann kann man schon den Eindruck bekommen, dass gerade die Themen rund um Transformation – also Agilität, New Work, Digital, Design Thinking…. fast schon Fetischcharakter bekommen. So berechtigt Konzepte wie „New Work“ sein mögen, erfolgt aktuell eine Überhöhung, unabhängig davon, was gerade sinnvoll ist. Da ist viel alter Wein in neuen Schläuchen dabei und unglaublich viel Beschäftigung mit der Frage, „wie“ wir zukünftig arbeiten. Für uns ist aber die Perspektive „was“ wir zukünftig arbeiten viel wichtiger. Wenn wir z.B. über die Menschen in der Digitalisierung reden, wir das sehr deutlich. Häufig existiert einerseits eher ein Angstszenario, andererseits reiten Unternehmen neue Arbeits- und Kooperationsformen bis zum geht nicht mehr, obwohl gar nicht klar ist, in welche Richtung sich das Geschäftsmodell entwickelt und welche Auswirkungen das auf die Mannschaft hat.

Und bei Human Work/s macht ihr alle anders?

Unser Ziel ist tatsächlich, nicht wieder darüber zu sprechen, WIE wir zukünftig arbeiten, sondern möglichst realistisch mit echten Unternehmen und Leuten aus der Praxis das WAS zu diskutieren. Wir wollen auch nicht nur Hochglanzbeispiele zeigen, sondern Unternehmensvertreter aus Großunternehmen, Mittelständlern und Startups zu Wort kommen lassen, die erklären, wie sie der Veränderung begegnen. Wie sie mit Unsicherheit umgehen. Und wie sie ihre HR Funktionen – ganz gleich ob Recruiting, HR-IT oder Comp & Ben – entsprechend ausrichten. Wir sind als Unternehmensberater ja nicht immer davor gefeit, mit Buzzwords um uns zu werfen. Wir haben uns aber vorgenommen, ein Programm auf die Beine zu stellen, das möglichst ohne Bullshit daher kommt. Das ist ein anspruchsvolles Ziel, ich weiß, aber wir wollen, dass es die Breite der Transformation zeigt, die Unterschiedlichkeit der Ansätze, Sachen die funktionieren und auch Sachen, die nicht funktionieren. Dafür wollen wir uns bewusst zurücknehmen und Kunden und Unternehmen aus dem Netzwerk sprechen lassen.

Wer ist den konkret dabei?

brand eins, das Personalmagazin und die Zukunft Personal sind als Partner dabei. Wir haben ein tolles Programm mit Cases und Vorträgen auf einer 360 Grad Bühne und in Breakout-Iglus, u.a. von Daimler, Serviceplan, der Deutsche Telekom, Torben, Lucie und die gelbe Gefahr (TLGG), BASF, Deutsche Börse, Heraeus, Konsgberg – dazu Startups wie Talentwunder, Talentry, jobpal, Fuel50 und Crunchr, die vorwiegend mit den Gründern vor Ort sein werden. Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen wir sprechen und abends wird Brigitte Zypries den CHRO of the Year Award überreichen, den das Personalmagazin in diesem Jahr erstmals zusätzlich zu den „40 Köpfen des deutschen Personalwesen“ verleiht.

Auf wen zielt das?

Wir wollen mit Human Work/s die Zusammenhänge zeigen und die Diskussion zwischen den Disziplinen ermöglichen. Wenn sich das Unternehmen verändert, dann ist es ja einfach sinnvoll, dass sich die Personalarbeit insgesamt ebenfalls darauf ausrichtet, was zukünftig gebraucht wird. Das funktioniert dann noch schlechter als bisher schon, wenn sich das Business nicht mit HR unterhält, die HR Leitung nicht mit den Disziplinen und die Talent Themen, Comp & Ben, HR-IT usw. autark agieren. Wir haben ja den Vorteil, dass wir als Mercer und Promerit sehr breit in fast allen HR Communities unterwegs sind – von Employer Branding über IT bis Altersvorsorge. Deshalb sind viele der Cases schon so aufbereitet, dass sie zeigen, wie Zusammenarbeit funktionieren kann (und wie nicht). Wir wollen, dass deutlich wird, wie wichtig die tatsächliche Wirkung auf das Geschäft ist. Auch die Startups, die da sind, haben wir zum Beispiel gebeten, nicht Funktionen usw. in den Mittelpunkt zu stellen, sondern zu zeigen, welchen Mehrwert ihre Ideen und Lösungen für das Business bieten. Insofern ist die Veranstaltung aus unserer Sicht prima für HR Manager und auch Linienmanager und Geschäftsführer, die mit Transformation konfrontiert werden, aber auch für die Vertreter aus den einzelnen HR Disziplinen, die gerne unbefangen und undogmatisch über die Schnittstellen zu den anderen HR Welten sprechen möchten. Das Setup mit der 360 Grad Bühne, den Iglus und dem festivalartigen Gelände sind natürlich super, um den Austausch in Gang zu setzen.

Eine Party wie beim Neujahrsempfang gibt es nicht mehr? Hat Mercer euch diszipliniert?

Haha, du kennst uns schon eine Weile. Den Teil unserer Kultur kriegt man nicht klein und das will Mercer auch nicht. Wir funktionieren ganz gut zusammen und dass wir gerne feiern, schätzen die Kollegen durchaus auch. Die Location ist daher auch wieder alles andere als ein schnöder Hotel Konferenzraum, sondern das Carlswerk in Köln. Das ist ein altes Industriegelände, das wir ordentlich ausstatten und bei dem wir prima zwischen interaktiver Konferenz, Preisverleihung und fetter Party umschalten können. Wenn der CHRO Award verliehen ist, feiern wir natürlich mit allen Elementen, die man von uns kennt, also mit DJ, Tanzen und Getränken. Und dass das bei uns sicher nicht vor Mitternacht endet, weißt du ja…

Veranstaltung Human Work/s
Das Event für People Manager
18. September 2019, von 09:00-23:30 Uhr
im Carlswerk, Köln

Melden Sie sich gerne direkt an unter www.human-works.de


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