Ich war vor ein paar Tagen in London bei einem Meeting internationaler Personalleiter. Eine der Teilnehmer war Bernadette, Chief People Officer von OpenAI, dem Unternehmen hinter dem Bot ChatGPT. Das Unternehmen macht derzeit mit seinem Bot richtig Furore, denn in vielen Sprachen liefert die künstliche Intelligenz Texte ab, für die mancher lange grübeln muss. Schauen wir uns das an.
Jo Diercks hat bereits einen Beitrag hierzu verfasst, der echt gut ist: Das endgültige Aus für das Anschreiben? Wenn der Chatbot das Anschreiben verfasst. Klare Leseempfehlung.
Der Reihe nach. Der Chat-Bot GPT (Generative Pre-Trained Transformer) ist ein selbst lernendes künstliches System. Man kann sich, wie mit einer Alexa, mit dem Bot unterhalten. Man kann ihm Aufgaben delegieren und sich wirklich tief und eingehend austauschen.
Ich habe den Bot gebeten, mir mal eine Bewerbung für einen Personalleiter zu erstellen. Et voilà, überzeugen Sie sich selbst. Ist ein starker Text, der viel Kontext liefert. Und der Bot kennt weder meine Vita, noch weitere Details. Ich finde das ziemlich stark.
Jetzt stellen Sie sich mal vor, Sie füttern diese KI mit relevanten Informationen. Wie soll das gehen? Nun, Sie garnieren Ihren Auftrag “schreibe mir eine Bewerbung” mit einem Link zur Stellenanzeige. Ich haben eine willkürliche Anzeige auf StepStone genommen und den Link in meinen Auftrag eingefügt. Hier ist das Ergebnis:
Wünsche würde ich mir natürlich, dass auf die Aspekte der Stellenanzeige weiter und näher eingegangen wird. Aber alleine die Firma und den Titel einzubauen finde ich einen bemerkenswerten technischen Aspekt dieses Chat-Bots.
Linkempfehlung
Sie finden die Forma OpenAI unter https://openai.com und den Chat-Bot GPT unter https://chat.openai.com/chat
Viel Spaß beim Ausprobieren!
Und mal losgelöst von diesem fantastischen Stück Technik hat OpenAI eine famose People-Strategie. Absoluter Employer of Choice.
Beste Grüße
Ihr Marcus K. Reif