Willkommen auf dem Blog von Marcus K. Reif | Meine Arbeit gibt Ihnen Zeit für Ihre!

Wer das Ohr auf den Gleisen hat, der kann nicht überhören, dass sich die Podcasts zu einem echten Trend entwickelt haben. Aktuell sind bei iTunes 525.000 aktive Shows in 100 Sprachen und 155 Ländern weltweit abrufbar (Quelle: Heise). Im Vergleich ist laut einer Erhebung vom Digitalverband Bitkom, die Zahl der Podcast-Hörer in Deutschland, „die hin und wieder hören“, von 14 Prozent in 2016 auf 22 Prozent in 2018 gewachsen. Phänomenal, denn das Medium startete erst im Juni 2005 und solche Resultate muss man als Erfolgsgeschichte werten. 

Gefühlt spielten die Podcasts in der jüngsten Vergangenheit eine stiefmütterliche Rolle. Mit engagierten und leidenschaftlichen Angeboten haben eine Menge Blogger das Medium Podcast am Leben erhalten. In den letzten zwei Jahren starteten eine Menge etablierter redaktioneller Medien einen eigenen Podcast-Kanal. Erfolgreiche Beispiele für eine Channel-Renaissance gibt es auch bei den Newslettern, die sich vom verhassten Spam zum echten Mehrwert wendeten. Ebenso ist dies auch bei den Podcasts zu beobachten, die eine sehr konkrete Relevanz erzeugen. 

Lesen Sie den gesamten Beitrag auf https://www.queb.org/podcasts-sind-der-neue-trend-auch-fuer-das-recruiting-und-employer-branding/

Auswahl an meinen Podcasts

Generation Alpha

Podcast des Manager-Magazins. Ich freue mich, bei dem Podcast des Manager-Magazins über Generationenkonflikte meinen Beitrag zu leiste. Ich darf über die Generation Alpha sprechen. Viel Spaß beim Hören!


Pinguine rekrutieren Pinguine

Podcast von Christopher Funk | der VertriebsFunk | Teil 1+2


Interview

Welche Chance haben Podcasts im Recruiting? LOUT fragt Marcus Reif. Er hat rund 25 Jahre Erfahrung als Personaler und ist im Bundesverband Queb aktiv. 

Sie sehen Podcasts als Trend im Recruiting. Wir sehen wenig Beispiele neben Daimler. Jobs werden in einem begrenzten Zeitfenster gesucht, machen hier Podcasts wirklich Sinn?

Nur zehn bis 30 Prozent aller Arbeitnehmer in Deutschland suchen aktiv einen Job. Der große Teil, etwa 60 bis 80 Prozent, ist dagegen latent suchend. Dieser Teil liest keine Stellenanzeigen, muss nicht den Job wechseln, ist aber durchaus ansprechbar für Angebote. Exakt hier haben Personaler den großen Hebel. Mit relevanten Inhalten können  sich Unternehmen als Arbeitgebermarke in Position bringen.

Das konkrete Beschreiben von Arbeitsfeldern macht hier wenig Sinn. Welche Inhalte empfehlen Sie?  

Employer Branding wird mehr und mehr zum Storytelling. Auf allen Kanälen. Wenn Unternehmen Themen anbieten, die im Arbeitsalltag tatsächlich helfen, können sie unterschwellig für sich Werbung als Arbeitgeber machen. Das können praktische Themen sein wie “Wie führe ich zielführende Performance-Gespräche” oder “Wie halte ich überzeugende Präsentationen”.

Und wie unterscheidet sich Unternehmen A von Unternehmen B?

Das ist die Herausforderung der Kommunikation. Wenn eine Beratungsfirma einen Podcast zum Thema anbietet “Wie mache ich international Karriere”, verweist das zugleich auf Chancen in diesem Unternehmen. Wesentlich ist, dass regelmäßig guter Content veröffentlicht wird.

Das gilt auch für Unternehmens-Blogs oder andere Medien. Warum gerade Podcasts?

Viele Recruiting-Trends sind auf anderen Kanälen entstanden und werden adaptiert. Das Podcast-Revivial ist vor allem  Nutzer-getrieben. Geschätzt werden zeitversetzte Nutzung und Flexibilität. Das mobile Internet hat dem Medium einen enormen Schub verpasst, viele große Medien-Marken hängen sich an. Aufgabe ist nun, diesen Trend vernünftig in der Personalgewinnung einzusetzen.

Wie wichtig sind Podcasts im Vergleich mit anderen Kanälen der Personalgewinnung? 

Unternehmen operieren heute mit bis zu 100 verschiedenen Kanälen in der Personalgewinnung. Die klassische Stellenanzeige fällt zunehmend aus der Zeit, weil es zu wenig aktiv Suchende gibt. Die indirekte Personalgewinnung wird immer wichtiger. Dazu müssen Unternehmen eine Arbeitgebermarke über alle marketingrelevanten Kanäle aufbauen, von den Social Media über Advertorials bis hin zu Podcasts. Blickt man auf die Nutzung, sieht man, dass bereits jeder fünfte Deutsche Podcasts konsumiert, so die Bitkom 2018. Dabei wird deutlich: Podcasts sind nicht mehr nur ein Thema für die Jüngeren. Vor allem bei den über 30-Jährigen und auch bei den über 50-Jährigen steigt die Nutzung deutlich – und damit das Potenzial für die Personalgewinnung.

Sehen Sie einen weiteren markanten Trend im Recruiting?

Zunehmend relevant werden Mitarbeiter-werben-Mitarbeiter-Programme. Hat man einen Mitarbeiter erst einmal gewonnen, geht es mit der Mitarbeiterbindung weiter. Denn die Loyalität zum Arbeitgeber ist rückläufig.  

Quelle: https://lout.plus/news/Viele-Trends-im-Recruiting-entstehen-woanders-werden-dann-angepasst.html

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