Anzeige: Ob Berufseinstieg als Neuling oder Jobwechsel als alter Hase – in beiden Fällen spielt die Bewerbung eine entscheidende Rolle. Daher sollte sie nicht nur gut, sondern schlicht und einfach perfekt sein, denn wie wir wissen, zählt der erste Eindruck in besonderem Maße. Für die meisten Personalchefs, Recruiter und Headhunter steht jedoch nicht das Bewerbungsanschreiben selbst im Vordergrund, sondern der Lebenslauf. Denn nur hier hat der Bewerber die Möglichkeit, sich und seinen bisherigen Lebens- und Karriereweg so darzustellen, dass einer Einladung zu dem persönlichen Vorstellungsgespräch nichts mehr im Wege steht. Auf die Frage, wie der perfekte Lebenslauf inhaltlich aufgebaut sein muss, gibt es im Internet bekanntlich zahlreiche Antworten und Lösungsvorschläge. Dazu gehört auch das Online-Portal Lebenslauf.de – aber wie gut ist deren Angebot tatsächlich?
Der Lebenslauf gilt in der heutigen Arbeitswelt als das mit Abstand wichtigste Dokument. Denn hier findet der Recruiter alles, was er wissen muss, um entscheiden zu können, ob der Bewerber überhaupt zu der ausgeschriebenen Stelle passt. Aus diesem Grund sollte die Vita im Optimalfall nicht nur alle relevanten Informationen über die eigene Person enthalten, sondern zugleich auch alles Wissenswerte über die bisherige Karriere. Darüber hinaus hat es enorme Vorteile, wenn das Dokument optisch ansprechend und chronologisch aufgebaut ist – denn wie wir wissen, widmet ein Personalchef dem Lebenslauf nur rund eine Minute seiner Aufmerksamkeit, bevor er eine Entscheidung trifft. Während es früher allein in der Verantwortung des Bewerbers selbst lag, gibt es heutzutage zahlreiche Dienstleister, die inhaltliche Hilfestellungen und vorgefertigte Lösungen anbieten. Eines dieser Unternehmen wollen wir uns im Folgenden etwas genauer anschauen.
Kostenlose Vorlagen von Lebenslauf.de – sinnvolle Zeitersparnis oder wertfreies Feature?
Wenn es um den perfekten Lebenslauf geht, locken einige Anbieter den Nutzer nicht nur mit vermeintlich hilfreichen Tipps, praktischen Tricks und ausführlichen Ratgebern, sondern zudem auch mit kostenlosen Service-Angeboten. Auf Lebenslauf.de gehören dazu unter anderem auch Vorlagen, die direkt online editiert und dann als PDF-Datei gespeichert werden können. Ein kurzer Test zeigt, dass die 21 zur Verfügung stehenden Gratis-Vorlagen eine facettenreiche Auswahl an zum Teil sehr unterschiedlichen Layouts und Inhalten bieten. Allerdings erscheint auf dem finalen PDF der Aufdruck „Erstellt mit Lebenslauf.de“ als Wasserzeichen. Wer diesen Vermerk entfernen möchte, benötigt dazu eine Premium-Mitgliedschaft, die aktuell mit 16,99 Euro für 30 Tage zu Buche schlägt.
Von einem ungerechtfertigten Preis oder gar einer Kostenfalle kann man hier jedoch nicht sprechen, wenn man die teuren Vorlagen anderer Anbieter damit vergleicht. Und wenn man bedenkt, wie viel beispielsweise ein Office-Paket kostet, sieht man die rund 17 Euro für die Premium-Mitgliedschaft in einem ganz anderen Licht. Zudem bietet Microsoft Word bekanntlich nur eine sehr begrenzte Vorlagen- beziehungsweise Layout-Auswahl. Ebenfalls erwähnenswert ist, dass Lebenslauf.de dem Nutzer ermöglicht, sämtliche Vorlagen bei Bedarf auch direkt zusammen mit einem dazu passenden Anschreiben und einem Deckblatt zu erstellen. Alles in allem lässt sich also sagen, dass uns hier – nicht zuletzt auch dank dem recht ausführlichen Ratgeber – sowohl sinnvolle Tipps als auch eine deutlich spürbare Zeitersparnis geboten werden. Und die inhaltlichen Hilfestellungen im Editor sorgen zudem dafür, dass sich der Nutzer schnell und einfach zurechtfinden kann.
Einfache Bedienbarkeit und effiziente Handhabung sind unabdingbar
Das Online-Portal Lebenslauf.de macht es dem Hilfesuchenden auf den ersten Blick leicht. Nach der kostenlosen Registrierung hat man direkten und uneingeschränkten Zugriff auf alle Features. Außerdem erhält man unter dem Menüpunkt „Ratgeber“ noch diverse Hilfestellungen und praktische Tipps in Sachen Layout, Inhalt und Formatierung. Wie essenziell wichtig diese Dinge sind, sagt uns übrigens auch die Bundesagentur für Arbeit (kurz BfA) – und die müssen es ja schließlich wissen. Die eigentliche Erstellung und Bearbeitung des Lebenslaufes funktioniert ebenso einfach wie effizient. Unter dem Reiter „Vorlagen“ reicht schon ein Klick auf den favorisierten Entwurf aus, um direkt mit der Gestaltung beginnen zu können.
Im Bearbeitungsfenster hat man nun die Möglichkeit, sämtliche Angaben innerhalb der Vorlage an die eigenen Bedürfnisse anzupassen. Die Bedienung funktioniert dabei sehr intuitiv und bietet kaum Platz für Fehler oder offene Fragen. Es reicht bereits aus, mit der Maus über die relevanten Bereiche zu fahren, um sich die Bearbeitungsmöglichkeiten ohne Umwege anzeigen zu lassen. Auch der Upload des Fotos, der Unterschrift und der weiteren Anlagen funktioniert ohne Probleme. Sämtliche Dokumente werden dann der Reihe nach angezeigt, sodass man zu keiner Zeit den Überblick verliert. Wenn man sich für die Premium-Mitgliedschaft entscheidet, empfiehlt es sich übrigens, gleich mehrere Lebensläufe beziehungsweise Bewerbungen in unterschiedlichen Designs zu erstellen, da man so einen optimalen Kosten-Nutzen-Effekt erzielen kann.
Guter Rat muss nicht immer teuer sein
Ein weiteres interessantes Element ist der Online-Ratgeber. Wie bereits erwähnt, gibt es heutzutage einige Webseiten, die von sich behaupten, die ultimativen Ratschläge für eine außergewöhnliche Bewerbung parat zu haben – doch leider ähneln sich diese Tipps und Tricks recht häufig wie ein Ei dem anderen. Auch auf Lebenslauf.de finden sich einige Hinweise, die wohl schon jeder Bewerber mindestens einmal gelesen hat. Allerdings liefert der Ratgeber gleichzeitig auch viele interessante und vor allem eher unbekannte Kniffe, die in ihrer Gesamtheit zu einem zentralen Element einer jeden Bewerbung werden können.
Besonders hervorzuheben ist hier sicherlich der Abschnitt in Bezug auf das Bewerbungsgespräch. Während die indirekte Beratung der meisten Internet-Portale nur selten über die schriftliche Bewerbung hinausgeht, gibt uns Lebenslauf.de diverse Informationen an die Hand, die für das persönliche Gespräch mit dem Personaler entscheidend sein können. Darüber hinaus wird dem Nutzer hier auch gezeigt, wie man sich bei einem Telefon- oder Video-Interview verhält und was es bei der Kommunikation mit einem Assessment-Center zu beachten gibt. Abschließend lässt sich sagen, dass hier vieles richtig und nur wenig falsch gemacht wurde. Der Editor funktioniert einwandfrei und der Online-Ratgeber sorgt dafür, dass dem Nutzer alle wichtigen und notwendigen Informationen mit auf den Weg gegeben werden.