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Wie sieht Ihre Recruiting-Philosophie aus?
Bei uns steht der Kandidat im Mittelpunkt. EY bewirbt sich bei Ihnen! Und entscheidend ist, dass wir uns von der rein Biografie-orientierten Selektion weiterentwickelt haben zur Rekrutierung nach Potenzial und Talent. Wir möchten die Chancen erkennen und unsere Kandidaten begleiten in eine fantastische Karriere bei EY. Mit starken Lernfeldern, eine schnellen persönlichen und fachlichen Weiterentwicklung und einer erlebbaren modernen Unternehmenskultur.
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Haben Sie eine konkrete Recruitingstrategie? Setzen Sie auf Software, externe Dienstleister oder die eigene Abteilung?
Wir haben einen spezialisierten Recruitingbereich, der aus zwei Abteilungen besteht. Die erste Einheit konzentriert sich auf die Einstellung von Praktikanten und Absolventen. Das sind rund 4.000 Einstellungen pro Jahr. Die zweite Einheit ist spezialisiert auf die Rekrutierung von berufserfahrenen Kandidaten sowie Executives. Wir haben in allen Selektionsprozessen eine Teilstruktur enthalten sowie Online-Assessments zu Beginn. Dadurch erkennen wir Potenzial und Talent und können sinnvoll über die individuellen Bedürfnisse der Bewerber sprechen.
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Können Sie bitte einen kurzen Blick in die Zukunft des Recruitings werfen?
Wir beobachten über die letzten 20 Jahre eine zunehmende Fluktuation im Allgemeinen sowie eine deutlich geringere Gesamtloyalität zum Arbeitgeber der jüngeren Generationen im Speziellen. Daraus folgen stärkere Bemühungen der Arbeitgeber, Berufserfahrene für sich zu gewinnen. Der demografische Wandel und der evidente Fach- und Führungskräftemangel machen deutlich, wie wichtig diese Disziplin wird. Inklusive natürlich aller Maßnahmen des Sourcings, wie bspw. die aktive Ansprache, Nutzung von Personalberatungen und aller Talentbindungsmöglichkeiten der Arbeitgeber.
Quelle: Kurzinterview Fachmagazin HR-Performance, Sonderheft “Recruiting Tomorrow 2017”, Ausgabe 2/2016 (April)