Willkommen auf dem Blog von Marcus K. Reif | Meine Arbeit gibt Ihnen Zeit für Ihre!

Der ehrenwerte Christoph Athanas hat für seine HR-Show aufgerufen, ein Statement zur Frage “gibt es einen Recruitermangel in Deutschland” abzugeben. Da habe ich mich natürlich gerne beteiligt, unterhalb mein Statement und die finale Show von Christoph natürlich ebenfalls.

Arbeitskräftemangel ist flächendeckend. Bei den Recruitern würde ich gerne unterscheiden zwischen dem Reifegrad des Rollenmodells. Die operativen Arbeitsdrohnen mit Sachbearbeiter-Charakter sind recht trivial zu finden. Sobald es in der Wertschöpfungskette tiefer geht, eignungsdiagnostische Kompetenz wichtig wird, ist der Markt quasi leergefegt. Dem Mangel kann man nur vorbeugen, indem man eine intensive Innen-Qualifizierung etabliert und den Karriereweg für Recruiter “relevant” gestaltet. Ansonsten verbleibt doch die Auffassung, dass Recruiting eine Einstiegsrolle ist, aus der man sich nach 2-3 Jahren in “ordentliche” HR-Rollen weiterentwickelt.

– Marcus K. Reif

Natürlich kann man noch viel detaillierter auf diese wichtige Frage eingehen, was bereits mein alter Weggefährte Gero Hesse auf LinkedIn (Brauchen wir mehr Recruiter (m/w/d)?) vortrefflich tat.

Recruiting fehlt der Stellenwert. Und Budgets!

Deloitte hat mit einer Studie herausgefunden, dass Die von Deloitte befragten Finanzvorstände im Personalmangel das größte Risiko für die Firmen sehen. So weit, so bekannt. Die Suche nach qualifiziertem Personal wird für deutsche Unternehmen nach einer Studie der Unternehmensberatung Deloitte allmählich zum größten Problem: „Der Fachkräftemangel ist inzwischen wieder das wichtigste Risiko für die Unternehmen, gefolgt von steigenden Rohstoffkosten, zunehmender Regulierung sowie Energiekosten“, schrieb Deloitte-Chefökonom Alexander Börsch in der am Donnerstag in München veröffentlichten Untersuchung. Quelle: F.A.Z. vom 14. Oktober 2021.

Ich bin sicher, dass den Recruitern immer noch der Stellenwert im Unternehmen fehlt. Und nicht nur der Stellenwert, auch die Budgets. Jährliche Budgetrunden kürzen regelmäßig die einzelnen Kostenstellen, ob für den Stellenplan der Recruiter selbst, das Budget für Personalberatungen oder Personalmarketing-Maßnahmen. Eins ist doch sicher nach den Gesetzen des Marktes: Wenn der Markt für Talente enger wird, wird die Leistung, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewinnen, natürlich zwangsläufig teuer. Also gebt den Recruitern den Stellenwert und die Budgets. Sonst scheitert ihr!

Hier die Show von Christoph

Gibt es einen Recruitermangel in Deutschland? Arbeitskräftemangel ist flächendeckend. Bei den Recruitern würde ich gerne unterscheiden zwischen dem Reifegrad des Rollenmodells. Recruiting fehlt der Stellenwert. Und Budgets! Klick um zu Tweeten

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