Willkommen auf dem Blog von Marcus K. Reif | Meine Arbeit gibt Ihnen Zeit für Ihre!

Xing ruft zur Blogparade rund um das Thema #Arbeitszeit auf

Dem Aufruf folge ich gerne, wollte sowieso die ganze Zeit mal über eine ganz normale Arbeitswoche schreiben. In Deutschland arbeitet man im Schnitt 35,3 Stunden pro Woche, sagt zumindest das Deutsche Statistische Bundesamt für das Jahr 2014. In dieser Statistik sind allerdings Voll- und Teilzeitkräfte eingerechnet, sieht also rein bei Vollzeittätigen anders aus, da landen wir bei 41,5 Stunden in der Statistik. 

2014 arbeiteten Vollzeitbeschäftigte 41,5 Stunden pro Woche

35,3 Stunden betrug die gewöhnliche Wochenarbeitszeit aller Erwerbstätigen in Deutschland 2014. Da die Arbeitszeit erheblich von dem Anteil derTeilzeitbeschäftigten abhängig ist, sollten Vollzeitbeschäftigte (41,5 Stunden pro Woche) und Teilzeitbeschäftigte (18,8 Stunden) jedoch getrennt voneinander betrachtet werden.

Quelle: destatis.de/…WoechentlicheArbeitszeit

Meine Arbeitszeit liegt über dem gemessenen Durchschnitt von 41,5 Stunden pro Woche. Denn ich liebe das, was ich tue, und die Möglichkeiten, Themen anzugehen, Menschen zu begeistern, das Wesen einer Kultur zu beeinflussen und zu helfen, modernes Employer-Branding und Recruiting zu etablieren. 

Meinen typischen Arbeitstag gibt es nicht. Deshalb nehme ich mal drei verschiedene. Die Arbeit in Eschborn (da steht mein fester Tisch), die Arbeit in anderen Büros (ist jede Woche so) und die Arbeit von zu Hause (ist fast jede Woche so). Ich schätze die Flexibilität sehr, sie ist Teil meines Selbstverständnisses, wie ich arbeiten möchte und – was wahrscheinlich elementar ist -, wie ich arbeiten muss, um meine Ziele bestens zu erreichen. 

Mein typischer Arbeitstag …

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… in Eschborn. Nehmen wir einen Tag, an dem ich im Büro in Eschborn bin. Mein Tag beginnt in der Regel um 5:30 Uhr. Ich lausche den Nachrichten des Radioweckers, schnappe mein iPhone und schaue auf die Push-Nachrichten und E-Mails. Dann schlurfe ich ins Bad. Die Details erspare ich Ihnen. Um 6:20/6:30 Uhr verabschiede ich mich von meinen Kindern und Gattin, die meist noch schlafen, schnappe meine Tasche und fahre ins Büro. Da komme ich ungefähr um 6:40/6:45 Uhr an. Lese dort zuerst die F.A.Z., schaue auf meinen RSS-Reader und meine E-Mails. Die ersten 1,5 Stunden des Tags sind unersetzbar. Ich finde die nötige Ruhe, um mich auf einige Sachen zu konzentrieren und kann den ganzen Tag vorbereiten. So gegen 8:00 Uhr kommen die ersten Kollegen, wir gehen gemeinsam einen frischen Kaffee (für mich Coke) holen, manchmal auch ein kleines Frühstück. Wir sprechen über die Herausforderungen des Tages, was ansteht, was gut lief und wo vielleicht etwas klemmt(e). 

Mein Tag ist kommunikativ! 2/3 des Tages befinde ich mich in Meetings – physische oder virtuelle -, telefoniere mit Kollegen aus meinem Team, mit dem einen oder anderen externen Ansprechpartner oder Dienstleister und sehr viel mit meinen Kunden. So gg. 18:30 Uhr fahre ich weiter zu Terminen am Abend. Da ich kommunalpolitisch aktiv bin, sind einige Abende mit Sitzungen verplant. Ob die Fraktion tagt, ein Ausschuss oder das Parlament, sogar Gesprächsrunden außerhalb dessen erlebt man ab und an. Wenn ich dann gg. 22:00 Uhr wieder nach Hause komme, bearbeite ich die Papierpost und schaue noch ein letztes Mal in die E-Mails. So gegen Mitternacht wandere ich für die Nachtnachrichten langsam ins Bett. 

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… im Homeoffice. Das versuche ich mindestens einmal die Woche einzurichten. Der Tag beginnt deutlich später als ein normaler Bürotag, nämlich um 6:45 Uhr. Da wecken mich die Kinder. Um halb acht sitze ich in meinem schicken Arbeitszimmer. Der ähnelt allen anderen, nur dass er komplett virtualisiert ist. Zur Mittagszeit lasse ich es mir dann nicht nehmen, meinen Sohn aus dem Kindergarten abzuholen. Wir laufen dann gemeinsam nach Hause, sprechen über seinen Tag und seine Erlebnisse. 

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… in anderen Büros. Ich versuche so viel Zeit wie möglich und sinnvoll bei meinen Kunden und meinem Team zu sein. Mit insgesamt 39 Standorten in Deutschland, Schweiz und Österreich, einem Servicecenter in Breslau und häufigen Schnittstellen ins Londoner Büro, gibt das meist gute Gelegenheiten beides zu verbinden – Termine mit Kunden, Gespräche mit Stakeholdern und Zeit mit meinem Team. Ich bin deshalb oft in Düsseldorf, Hamburg, Berlin, München, Stuttgart, Zürich und ab und an auch in Breslau, London, Amsterdam oder anderen netten Städtchen. Und selten Zeit, sich mit den Annehmlichkeiten dieser Städte zu beschäftigen. 

Solche Tage, gibt üblicherweise zwei davon pro Woche, beginnen meist gg. halb fünf, die Anreise wird mit ICE, Flugzeug oder Auto früh gestartet und solche Tage enden meist sehr spät. Allerdings sind das meist die besten Tage, denn Zeit mit Menschen zu verbringen, zu kommunizieren und Einfluss nehmen auf einen guten Tag der anderen ist einer meiner wesentlichen Treiber. Das gibt mir Energie und macht einen Haufen Spaß. 

maximale Flexibilisierung

Ich kann arbeiten von wo ich will und meist auch wann ich will. Das fällt nicht vom Himmel, sondern ist ein wunderbares Zeichen von Vertrauen. Ich genieße die Möglichkeiten, gebe das auch sehr gerne an mein Team weiter. Das ist mir wichtig, dass alle die Chance haben, Beruf und Freizeit, Familie und Verpflichtungen zu vereinbaren. Und dabei gehe ich gerne mit meinem Beispiel voran. 

Homeoffice

Den Tag im Homeoffice genieße ich. Auch dabei gibt es regeln. Man arbeitet! Dazu gehört vernünftige Kleidung genauso wie Regeln, wenn die Kids ins Arbeitszimmer stürmen, wie sie sich zu verhalten haben, wenn man ihnen bedeutet, gerade am Telefon zu sein und sich konzentrieren möchte. 

Das Modell der Zukunft ist sicherlich nicht das eine oder das andere. Ich bin überzeugt, dass das Modell der Zukunft “Flexibilität” ist. Und zwar Flexibilität was Arbeitszeit, Arbeitsort und Arbeitsumfang angeht. Eine gesunde und nach persönlichen Bedürfnissen ausgerichtete Mischung aus Homeoffice und Arbeiten von dort aus, wo meine Arbeitsleistung erfordert wird. Die Präsenz im Büro als Kultur des Rumhockens ist aus meiner Sicht heute schon überholt. 

Arbeitszeit der Zukunft steht unter dem Überbegriff “Flexibilität”!

Und ich möchte genau so arbeiten, wie ich das heute bereits tue! Flexibel, selbstbestimmt, zielorientiert, mit Vertrauen! 

Beste Grüße 

Marcus Reif

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Aufruf zur Blogparade #Arbeitszeit

In Schweden testet man den 6-Stunden-Tag, ein britischer Wissenschaftler fordert das verlängerte Wochenende für alle und hierzulande reißt die Diskussion um eine Aufweichung des 8-Stunden-Standards nicht ab – es tut sich was beim Thema Arbeitszeit. Deshalb möchten wir einmal diejenigen zu Wort kommen lassen, die dieses Thema unmittelbar betrifft: Sie, die Berufstätigen. Wir laden Sie herzlich ein, an unserer Blogparade #Arbeitszeit teilzunehmen und einen Beitrag zu verfassen, der Ihre Erfahrungen, Ihren Standpunkt und Ihre Ideen widerspiegelt. Natürlich sind auch Arbeitgeber und Personaler willkommen, Ihre Sicht der Dinge zu schildern. Machen Sie mit – bis zum 20. November 2015! Die besten Beiträge werden in unser New Work eBook aufgenommen, dessen Veröffentlichung für Anfang 2016 geplant ist.

Link: XING spielraum

 

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