Das Online-Magazin Business Insider hatte mich um meine Meinung zu Umgangsformen im Büro gebeten. Der Beitrag ist im Dezember 2021 hier erschienen:
Personaler und People-Manager Marcus Reif weiß: „Metaempirisch belegt ist, je positiver und moderner eine Unternehmenskultur ist, desto erfolgreicher ist das Unternehmen. Je schlechter die Unternehmenskultur, desto weniger innovativ ist das Unternehmen in seinem Geschäft, weniger motiviert sind die Mitarbeiter und so höher ist die Fluktuationsrate.“
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Hat das (Home Office) die zwischenmenschliche Kommunikation unter Kolleginnen und Kollegen geändert? Marcus Reif meint: „Trifft man sich im Büro, erlebe ich intensivere Gespräche und mehr Neugierde. Die soziale Distanz hat in den letzten 20 Monaten ihre Spuren hinterlassen. Der persönliche Austausch wird allenthalben als deutlich wichtiger gewertet und mit größerer Aufmerksamkeit und Interesse geführt.“
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„Ich beobachte, dass viele über die Pandemie ihr eigenes Handeln im Stile von “höher, schneller, weiter” hinterfragen, mehr auf persönliche Achtsamkeit und Gesundheit schauen. Viele Führungskräfte entwickeln ein deutliches Mehr an Empathie und schärfen ihre emotionale Intelligenz. Wenn wir diese Aspekte der Umgangsformen beobachten, können wir doch eine schöne Entwicklung feststellen“, so Reif. Die Etikette selbst erlebe er immer noch als wichtig und sieht keine pandemiebedingte Verschlechterung – eher im Gegenteil. “Ich erlebe auch Kollegen, die mehr menscheln als vor der Pandemie, denen auch mal die Nerven durchgehen.“
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Wann ist schlechtes Verhalten ein Kündigungsgrund? Laut Reif, wenn sich jemand “off strategy” verhält. Das könne aber nur sanktioniert werden, wenn Unternehmen ihre Kultur und die gewünschten Umgangsformen im Vorfeld klar kommuniziert haben.
Den vollständigen Artikel lesen Sie bitte auf Business Insider unter businessinsider.de/…/umgangsformen-im-job-durch-corona-pandemie-home-office-veraendert
