Willkommen auf dem Blog von Marcus K. Reif | Meine Arbeit gibt Ihnen Zeit für Ihre!

Seit einigen Stunden geht es über Twitter, Facebook, den gängigen TV-Nachrichtensendern und Internetportalen – als Nachfolger für den zurückgetretenen Bundespräsidenten Horst Köhler wird die CDU/CSU/FDP-Koalition gemeinsam mit den Freien Wählern den Niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff nominieren. Wie das meistens so üblich ist in einer Demokratie mit freier Presse, wurde seit Tagen über Krethi und Plethi  diskutiert. Von Roland Koch über Jürgen Rüttgers, Wolfgang Schäuble und Ursula von der Leyen. Die meisten gehandelten Namen hatten wenig mit der Realität zu tun, sind aber Zeichen von Nachrichtenvielfalt. Leider wird durch diese oftmals wenig fundierten Spekulationen das Amt des Bundespräsidenten gehandelt wie Vieh auf dem Basar.

Mit Christian Wulff nominiert die CDU ein politisches Schwergewicht ihrer Partei. Übrigens kam gerade auch die offizielle Bestätigung per E-Mail durch den Generalsekretär. Ich bin zufrieden mit diesem Vorschlag. Meine ideelle Unterstützung ist ihm sicher.

Der Preis für die allerwitzigste Idee geht übrigens an die SPD. Sigmar “Siggi-Pop” Gabriel schlug vor, eine Persönlichkeit von überparteilicher Kontur für dieses Amt zu nominieren – bei gleichzeitiger Unterstützung durch die SPD. Davon halte ich nichts. Zu durchsichtig ist die Absicht dahinter, die Mehrheitsverhältnisse zu umgehend. Immerhin scheint es dann wohl doch an der Sache orientierte SPDler zu geben. Die SPD möchte nun Joachim Gauck ins Rennen schicken. Das ist eine respektable Personalie. Herr Gauck hatte sich durch seine Arbeit mit den Stasi-Unterlagen Respekt verdient.

Alles in allem ist die derzeitige politische Situation alles andere als harmonisch oder vorbildlich. Die Bundesvorsitzende darf gerne und wird sicherlich auch mehr Profil zeigen.

Beste Grüße

Marcus Reif

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