Willkommen auf dem Blog von Marcus K. Reif | Meine Arbeit gibt Ihnen Zeit für Ihre!

Ich werde zum richtigen Fan von Thomas Strobl. Hier mal meine Beiträge mit den Tags “Thomas Strobl“. Der Feuilletonist Thomas Strobl schreibt das FAZ-Blog „Chaos as usual” und nimmt aktuelle Themen auf. Vorgestern erschien sein jüngster Beitrag mit dem Titel “Keynes hatte recht (und Minsky auch)” und der hat es gleich in sich.

Wer jetzt zu wenig VWL im Studium hatte, hier noch mal zum Auffrischen:

Keynesianismus unter http://de.wikipedia.org/wiki/Keynesianismus

John Maynard Keynes unter http://de.wikipedia.org/wiki/John_Maynard_Keynes

Die wichtigste Aussage, auch in den Kommentaren zu finden, ist, dass der Preis für die Stabilisierung der Wirtschaft die Inflation ist. Während wir im Jahr zwei der Wirtschaftskrise einen riesigen Respekt vor der Deflation hatten, kehren die staatlichen Konjunkturstützungsprogramme die Sorgen um und richten das Augenmerk auf die Inflation. Beides ist verheerend für ein zartes Pflänzchen namens Konjunkturerholung. Allerdings nur sehr schwer auszubalancieren.

Während John Maynard Keynes aber von Thesen ausgegangen ist, die heute durch soziale Sicherungssysteme, wie z. B. Hartz IV, oder staatliche Programme, wie z. B. Kurzarbeit, ihre Wirkung konsumfördernd und nicht deflationsfördernd entfalten lassen, gibt es genügend und ausreichend Hoffnung, durch die Konjunkturklimaaussichten eine Belebung zu erreichen, die ein Durchschlagen der Wirtschaftskrise auf den Arbeitsmarkt obsolet werden lässt. Die große Furcht der Banken vor Kreditausfällen führt derzeit zu einer Kredit- oder Kapitalklemme. Daraus folgt eine Produktionslücke, die durch geringeres Bruttosozialprodukt Begehrlichkeiten weckt zu Personaleinsparungen überzugehen. Solche Tendenzen fördern eine Geldentwertung.

Ich bin sicher, dass die Vergleiche zu den Theorien Keynes’ von 1930 deutlich hinken. Was sagen denn Volkswirtschaftler dazu?

Marcus Reif

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